Präsenz im Internet – Juist-Stiftung will neue Stifter werben
Im Rückblick auf die Öffentlichkeitsarbeit der letzten 10 Jahre erläutert Gründungsmitglied Dieter Brübach: „Schon in der Vorphase der Stiftungsgründung hat die Juister Bürgerstiftung intensiv die Öffentlichkeit über ihre Arbeit informiert. Bereits am 11. September 2005 stellten wir beim Erntedankfest das neue Logo vor und warben um Gründungskapital. Wenig später fand der erste Infoabend für die Juister Bevölkerung statt und am 27. Oktober 2005 war die Webseite der Juist-Stiftung online. Das jedenfalls kann man im gemeinnützigen Internet Archiv aus San Francisco finden.“
Die Webseite der Juist-Stiftung hatte Armin Stoll gestaltet und sie in den gesamten 10 Jahren gepflegt sowie immer mit neuen Artikeln und Bildern bestückt. Über Aktionen wurde ausführlich berichtet und am Ende eines jeden Jahres erschien der Rückblick von Stiftungsvorstand und Stiftungsrat. Da Armin Stoll, der auch viele Internetseiten für Juister Beherbergungsbetriebe betreibt, diese Arbeit jetzt aufgab, ehrte ihn die Stiftung mit einer besonderen Urkunde für seine großzügige „Zeitstiftung“.
Heinz Alenfelder vom Stiftungsrat, der mit Dieter Brübach die Urkunde und ein kleines Präsent übergab, freute sich, mit Armin Stoll einen weiteren Zeitstifter ehren zu können: „Was Rüdiger Vahldiek in den letzten Jahren vor Ort durch regelmäßiges Boulespielen geleistet hat wird noch übertroffen durch die zehnjährige Webseitenbetreuung des diesjährigen Zeitstifters. Zu den Merkmalen einer Bürgerstiftung gehört es, ein solches Engagement zu würdigen und möglichst weit bekannt zu machen“.
Die Vorsitzende Inka Extra vermutet allerdings: „Für die Juister sind die Stiftungsaktivitäten mittlerweile so selbstverständlich geworden, dass sie selbst nicht mehr über Zustiftungen nachdenken. Auch den Gästen fällt beim Bouleplatz und dem Mehrgenerationen-Fitnessparcours nicht gleich die Juist-Stiftung ein, ganz zu schweigen von den Goldfischteichen. Diese werden ja von der Stiftung zusammen mit Juister Vereinen regelmäßig im Frühjahr gepflegt“. Nur durch die vielfältigen Zeit- und Geldspenden sowie Zustiftungen ist die Juist-Stiftung in der Lage, ihre Arbeit so effektiv wie bisher zu leisten, denn das Stiftungskapital ist auf Ewigkeit angelegt und darf nicht angerührt werden. Umso wichtiger sind dem Vorstand und dem Rat der Stiftung jetzt das Werben für neue Stifter oder Zustiftungen.
Christiane Wittich vom Stiftungsrat schließt sich dem an: „Das ist der Grund, warum wir nicht nur die Webseite aktualisiert haben, sondern auch auf der Strandpromenade mit großen Transparenten auf unsere Projekte aufmerksam machen“. Christiane Wittich und Heinz Alenfelder werden sich mit den übrigen Rats- und Vorstandsmitgliedern deshalb im September wieder an der Präsentation der Stiftung auf dem Erntedankfest beteiligen und hoffen, hier neue Stifter werben zu können.
Foto: Alte Ansicht Webseite und die Übergabe der Urkunde an Armin Stoll (Mitte) durch Dieter Brübach (rechts) und Heinz Alenfelder (links)