Geschichten

 

Abschied von Hans Kolde

Mit großer Betroffenheit und Trauer reagierten die Mitglieder von Vorstand und Stiftungsrat der Juister Bürgerstiftung auf die Nachricht, dass Hans Kolde am 28. April 2024 in seinem 100. Lebensjahr verstorben war. Inka Extra, Vorstandsvorsitzende: „Ich kann mich gut an seinen Spruch erinnern: Immer wenn es um die Nachfolge für Kunst auf Juist oder das Museum ging, hat er mir seinen Arm über die Schulter gelegt und gesagt ‚Inka, wir können nicht davon ausgehen, dass Hans Kolde 100 Jahre alt wird, wir müssen da schon mal drüber reden.‘ Ich bin traurig, dass es jetzt genau so gekommen ist.“

(mehr …)


Aufatmen bei der Juist-Stiftung: Die Webcam liefert wieder Live-Bilder  

Die Webcam auf dem Haus Margarete ist nach einer langen Odyssee jetzt wieder rund um die Uhr in Betrieb. Vorstandsmitglied Arne Janßen, der für die laufenden Geschäfte der Juister Bürgerstiftung mitverantwortlich ist: „Es ist kaum zu glauben, welche Hürden wir in den letzten Monaten nehmen mussten“ und führt nachfolgend noch einmal die Vorgeschichte der Webcam auf dem Haus Margarete auf:

„Im Jahr 2014 hat die Juist-Stiftung die Idee einer Webcam umgesetzt. Den Betrieb übernahm die Inselgemeinde, der die Kamera als Geschenk überlassen wurde. Leider ging im Herbst 2018 der Server-Betreiber in die Insolvenz. Doch auch nach Vertragsabschluss mit dem Nachfolger funktionierte die Webcam nicht. Letztendlich zeigte sich, dass die Kamera erneuert werden musste und so konnte im Sommer 2019 eine neue Webcam in Betrieb genommen werden.“

Die eigentliche Odyssee begann aber, als diese zweite Kamera mitten in der Corona-Pandemie nach den heftigen Winterstürmen erneut ausfiel. (mehr …)


Ein Rückblick auf die Anfänge der Juist-Stiftung Ehrenvorsitzender Dieter Brübach erinnert sich

Dieter Brübach war erster Vorstandsvorsitzender bis 2015 und ist jetzt Ehrenvorsitzender der Juist-Stiftung. Die Fragen stellte Heinz Alenfelder, Mitglied im Rat der Juist-Stiftung.

Heinz: Moin Dieter. Mir sind da kürzlich Notizen zu den Anfängen der Juist-Stiftung in die Hände gefallen, die du vor einigen Jahren auf Nachfrage von Christiane Wittich gemacht hast. Ich lese mal den Anfang vor:

 „Also gut, wie fang ich denn an…?“ frage ich Christiane Wittich. Und die „Erzähl mal ein bisschen“ – Ich geh zurück ins Jahr 2004. Klaus Rosenbohm murrt über das bescheidene Hotel, eher ein Landgasthof mit Zimmern, aber für eine Nacht geht das schon. Es ist Herbst. Wir möchten eine Band kennenlernen, „Yellow-Moon“. Die kommen aus der Hamburger Gegend und haben ihren Auftritt an diesem Sonntagmorgen in einem kleinen Ort vor den Toren Hamburgs. Eine Gaststätte mit einem kleinen Saal ist der Veranstaltungsort. Es ist rappelvoll, gute Musik und gute Stimmung. Nach dem Konzert sprechen wir mit den Bandmusikern, werden uns einig und engagieren sie für unser „Töwerland Music-Festival“ zu Himmelfahrt im nächsten Jahr. Das wird ein Kracher. Das Music-Festival organisieren wir mit Erfolg seit 1999. Klaus ist 3 Jahre älter als ich, wir verstehen uns gut. Doch irgendetwas gärt unter der Oberfläche und ich beschließe nach dem Himmelfahrtsfest 2005, mich von Klaus zu trennen. Möchte mit einigen Juister Freunden selbst was auf die Beine stellen. Doch das geht schief. Ich stehe allein vor einem Scherbenhaufen. Klaus macht das Festival weiter, bei mir ist gähnende Leere. (mehr …)


Juist-Stiftung – Ratsmitglied Hans Kolde im Telefon-Interview: „Corona ist eine Warnung an die Menschheit“

Der Juister Pädagoge Hans Kolde ist seit der Gründung der Juist-Stiftung 2006 Mitglied im Rat der Bürgerstiftung. Er wurde vor zwei Jahren für sein fortwährendes Engagement als „Botschafter“ der Juist-Stiftung geehrt. Stiftungsratsmitglied Heinz Alenfelder aus Köln nahm den ausgefallenen Osterurlaub zum Anlass, ein Telefon-Interview zur aktuellen Lage mit diesem Zeitzeugen zu führen, der auf 95 Lebensjahre zurückblickt.
 
 
Zur Zeit werden die älteren Menschen ja pauschal als Risikogruppe betitelt. Du, Hans, ragst als Hochbetagter nochmal aus dieser Gruppe heraus. Wie geht es dir damit?
 
Nun ja, meine gesundheitliche Situation ist mittlerweile sehr angespannt und ich muss mit starken Schmerzen leben. Die Corona-Einschränkungen haben natürlich auch für mich Auswirkungen, denn ich will die sozialen Kontakte nicht abreißen lassen. Andererseits haben die Lockerungen auch ihre Haken und Ösen und man muss sehr vorsichtig sein. Ich versuche aber, die Situation so leger wie es geht zu nehmen.
 
Noch ist auf Juist keine Infektion bekannt geworden. Woran kann das liegen? Was ist auf Juist anders als sonstwo in Deutschland?
 
Ich schätze, dass auf der einen Seite die rigide Befolgung der Restriktionen, die Einschränkungen der Schifffahrt und des Flugverkehrs ihren Anteil hat. Auf der anderen Seite haben aber sicher auch die klimatischen Bedingungen, das gesunde Klima Juists einen positiven Einfluss. Immerhin kommen ja viele Menschen mit Atemwegserkrankungen zur Kur nach Juist – aber das ist nicht durch Studien belegt. Für die nahe Zukunft kommt es jetzt natürlich darauf an, wie man mit Lockerungen umgeht. Seitens der Insulaner läuft das aus meiner Sicht gut.
 
 

(mehr …)


Der Bund fürs Leben – besiegelt durch den Standesbeamten und verkündet an der Juister Hochzeits-Stele!

Als Projekt hat die Juist-Stiftung zusammen mit dem Heimatverein die Finanzierung der Hochzeits-Stele vor dem Standesamt im Alten Warmbad übernommen. Über den gesamten Prozess der Entstehung von der Idee bis zur fertigen Skulptur lassen wir nun gerne den Künstler selbst zu Wort kommen: Ted van Melick, Leiter des Kunstarbeitskreises des Heimatvereins und auch Mitglied im Rat der Juist-Stiftung:

 

„Mitte 2017 sagte Hans Kolde zu mir, Ingo Steinkrauß „hat da so eine Idee“, wir sollten uns mal zusammensetzen. Was soll ich sagen, die Idee war großartig, und ich war dabei. Das Projekt Hochzeitsstehle nahm Gestalt an. Im kleinen Kreis wurden dann später einige Skizzen ausgewertet und auch dem Heimatverein präsentiert. Sie waren angetan und gaben ihr Einverständnis.

Der endgültige Entwurf zeigte ein sich küssendes Pärchen (Männlein – Weiblein) neben einer großen Wellhornschnecke mit obendrauf zwei Eheringen.

 

 

(mehr …)


Zeitstifter bei der Juist-Stiftung: So geht´s

Nicht nur finanziell oder mit Ideen können Sie die Stiftung unterstützen, sondern auch mit Ihrer Zeit… schauen Sie sich doch mal dieses kurze Video an.


2017 im Rückblick – Juist-Stiftung ehrte Hans Kolde als „Botschafter“

Einer der Höhepunkte des Stiftungs-Jahres ist regelmäßig das Stifterforum. Bei dieser Gelegenheit legen Vorstand und Rat der Juister Bürgerstiftung gegenüber den Stifterinnen und Stiftern Rechenschaft über ihre Arbeit ab. Im Forum des Jahres 2017 nutzte der Stiftungs-Vorstand die Gelegenheit, einem Mitglied des Stiftungsrats eine besondere Ehrung zukommen zu lassen. Der Juister Pädagoge Hans Kolde erhielt eine Urkunde als „Botschafter der Juist-Stiftung“.

Hans Kolde ist seit über 60 Jahren auf Juist aktiv, zuerst als Mitbegründer und Leiter der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann e.V., später als Museumsleiter des Küstenmuseums und als Leiter des Kunstarbeitskreises im Heimatverein Juist. Er hat auch die Juist-Stiftung von Anfang an begleitet und nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass der Strandlooper aktiv die Stiftung fördert. (mehr …)


weitere Einträge »