Wie alles begann – die Anfänge der Juist-Stiftung
Bei einem Infoabend am 26. September 2005 fielen die Würfel zur Gründung der Juist-Stiftung. Einige Monate zuvor hatte ich mich mit Freundinnen und Freunden getroffen, um in lockerer Runde auszuloten: Was fehlt noch auf Juist? Den ursprünglichen Gedanken, Musikveranstaltungen in einem größeren Rahmen auf der Insel durchzuführen, ließen wir schon nach kurzer Zeit fallen.
Der Stiftungsgedanke kam dann bald ins Spiel. Die Bürgerstiftungen steckten in den Anfängen, Begeisterung für diese Idee kam auf. Schnell konnten wir uns Rat einholen, und wurden dabei bestens unterstützt von der Initiative Bürgerstiftungen und dem Bundesverband der deutschen Stiftungen.
Uns wurde geholfen bei der Erstellung einer Satzung für den Stiftungszweck, mit den Zielen: Bildung, Erziehung, Jugend- und Altenhilfe, Kultur und Kunst, Wissenschaft und Forschung, Umwelt und Naturschutz, Heimatpflege, Gesundheit und Sport, Mildtätige Zwecke. Schon Ende des Jahres 2005 zeichnete sich ab, dass für die Gründung einer Bürgerstiftung genügend Kapital zur Verfügung stand. So wurde die Stiftung am 14. Januar 2006 mit einem Startkapital von ca. 106.000,00 € auf Juist gegründet.
In den Vorstand wurden gewählt: Dieter Brübach (Vorsitzender), André Ebbighausen, Michael Bockelmann und Meint Habbinga. Vorsitzende des Stiftungsrats wurde Uda Haars. Einige Wochen später wurde im „Haus der Stiftungen“ in Berlin die 100. Bürgerstiftung in Deutschland vorgestellt und gefeiert. Die Juist-Stiftung war eingeladen und mit dem 99. Platz in die Liste der Geehrten aufgenommen.
(Dieter Brübach)