Ein Nachmittag "mit" Hannes Flesner
Am 21.Februar lud die Juist-Stiftung zu einem Han(ne)s Flesner Nachmittag in das Hotel Friesenhof ein. Albertus Akkermann und Gerd Brandt unterhielten die vielen Gäste mit den klassischen Chansons von Hannes Flesner, die durch Hintergrundinformationen und vorgelesenen Dötjens durch Werner Jürgens effektvoll untermalt wurden. So wurde auch schnell deutlich, dass Flesner nicht nur plattdeutsche Lieder oder Witze in seinem Repertoire hatte, sondern auch vor gesellschafts- und sozialkritischen Themen nicht Halt machte.
Fesner, bekannt als ostfriesischer Liedermacher, wurde 1928 in der Nähe von Aurich geboren und begann zunächst 1949 eine journalistische Ausbildung. Später bekam er eine eigene Jazz-Kolumne und schrieb für unterschiedliche Schlagerstars regelmäßig Texte. Dann machte er sich selbstständig. Er trat nicht nur zu diversen Fernsehveranstaltungen auf, sondern bekam auch seine eigene Rundfunksendung. Bekannt wurden auch seine Schallplatten mit Ostfriesenwitzen in den 70erJahren. Bekannte Lieder: „Bottermelk-Tango“, „Genever Marie“, oder „Neih hum Rieka“ dürfen hier nicht auch vergessen werden. Flesner verstarb 1984.
Das Publikum im Hotel Friesenhof war von dem Trio Akkermann, Brandt und Jürgens restlos begeistert. Die Stiftung selbst sieht sich in ihrem Stiftungsgedanken um Kultur, Kunst und Denkmalpflege auf der Insel, und in dem Fall der Region, nur bestärkt.
Foto auf der Bühne: V.l.n.r. Werner Jürgens, Gerd Brandt und Albertus Akkermann; allgemeine Impressionen.