Gitarren-Konzert der Juist-Stiftung in der Katholischen Inselkirche
Erneut fand im Rahmen der Konzert-Reihe der Juist-Stiftung ein Gitarren-Konzert mit Tristian Angenendt großen Anklang. Schon im letzten Jahr hatte der 32-jährige Künstler aus Wesel angekündigt, dass er gerne wieder einmal auf die Insel kommen wolle. In der gut besuchten Katholischen Kirche auf Juist stellte er jetzt sein neues Programm „Sonatas para Guitarra“ vor.
Ausführlich führte Tristian Angenendt in die Konzeption und Hintergründe der vier Sonaten ein, um sie dann technisch brillant und mit großer Ausdruckskraft vorzutragen. Die Spanne reichte von Diabelli und Paganini (18./19. Jahrhundert) bis zu Ponce und Turina (20. Jahrhundert). Wie im Vorjahr blieben Hinweise Angenendts, der zu den besten deutschen Gitarristen zählt, auf den spanischen Komponisten Andrés Segovia nicht aus. Insbesondere die letzte „Sonata in D-Dur, op. 61“ von Joaquin Turina stand unter dessen Einfluss.
Der Künstler dankte der Juist-Stiftung und Sr. Wachendorfer von der Katholischen Kirche für die Einladung und verabschiedete sich nach zwei Stunden mit einer lebhaften Zugabe. Das Publikum honorierte die harmonische Sonatenauswahl mit großem Beifall und zeigte beim Verlassen der Kirche in vielen Bemerkungen seine Begeisterung.