Regelmäßiger Nachschnitt bei Goldfischteichen ist notwendig

Die Aktion „Goldfischteiche“ der Juist-Stiftung wird von dieser als großer Erfolg angesehen. Nachdem im Oktober vergangenen Jahres in einer viertägigen Gemeinschaftsaktion die Teiche und seine Ufer einer Grundsanierung unterzogen wurden, konnten im November diesen Jahres noch eine ganze Reihe von Restarbeiten durchgeführt werden. „Alle Arbeiten wurde nunmehr erfolgreich abgeschlossen“, stellt Dieter Brübach, Vorsitzender der Juist-Stiftung, erfreut fest. Nachdem im Vorjahr der Wildwuchs von Pflanzen entfernt, die Schlammablagerungen beseitigt und ein Baumrückschnitt erfolgte, wurden in diesem Jahr noch zehn Bänke aus Naturholz durch die Juist-Stiftung angeschafft und aufgestellt. Alle Ruhebänke erhielten ein Schild mit einem Spruch, der zum Nachdenken anregen soll. Weiter wurde ein Zaun aufgestellt sowie Hinweisschilder angebracht.

In einer beispielhaften Gemeinschaftsaktion von Juister Bürgern, Unternehmern, Mitglieder der Feuerwehr, Mitarbeitern vom NLWKN und dem Bauhof der Inselgemeinde sowie Kursteilnehmern der Jugendbildungsstätte Theodor Wuppermann wurde das Projekt realisiert (wir berichteten). An den Teichen wurde vorher 16 Jahre lang nichts getan. Finanziert wurde die Aktion aus Zinserträgen der Juist-Stiftung, Spenden von Privatleuten und Unternehmen, Zuwendungen aus Zweckerträgen der Lotterie „Bingo“ der Niedersächsischen Lottostiftung.

Um nicht wieder eine so große Aktion planen zu müssen, soll nun rund um die Goldfischteiche in regelmäßigen Abständen ein Nachschnitt erfolgen. „Wir wollen jetzt dran bleiben und einmal im Jahr die Bäume zurück schneiden“, so Brübach. Geplant ist dieses für den Jahresanfang 2009, denn laut NLWKN muss ein solcher Nachschnitt bis März abgeschlossen sein. Hierfür benötige man wieder helfende Hände und auch Geld- oder Sachspenden.

Gerne will die Juist-Stiftung auch wieder Goldfische ansiedeln. Zwar hat man in diesem Jahr rund 50 Fische ausgesetzt, diese hätten sich aber die Kormorane geholt. Brübach gibt aber nicht auf, er will jetzt Fischereiexperten um Rat fragen, denn es gäbe Möglichkeiten, diese Vögel fern zu halten. Begrüßt wird von der Juist-Stiftung auch der Plan es Otto-Leege-Institutes, in der Nähe der Goldfischteiche einen Lehrpfad anzulegen. Unter anderem soll eine Schutzhütte südöstlich der Teiche angelegt werden. „Das wird eine schöne Ecke und beide Projekte ergänzen sich geradezu“, so Dieter Brübach. Der genaue Termin für die Rückschneideaktion der Juist-Stiftung wird von der Juist-Stiftung noch bekannt gegeben.

Artikel entnommen von der Juister Online-Nachrichtenseite: www.jnn.de; JNN-Fotos: S. Erdmann, geschrieben von: S.Erdmann am 02. November 2008