Die Juist-Stiftung dankt für die Unterstützung des Projekts „Nähen von Mund-Nasen-Bedeckungen“

Zum Ende des jüngsten Stiftungsprojekts bedankt sich der Vorstand der Juist-Stiftung herzlich für die sehr intensive Unterstützung beim Projekt „Nähen von Mund-Nasen-Bedeckungen“. Die Aktion, deren wichtigsten Eckpunkte hier noch einmal zusammengefasst werden, hat aus Sicht des Vorstandsmitglieds Franz Tiemann „eine sehr große Zustimmung und Anerkennung gefunden“.

Anfang April 2020, als eine Mund-Nase-Bedeckung lediglich Empfehlung war, hatte die Juist-Stiftung bereits geschrieben: „Schützt Andere – näht und tragt eine Mund-Nasenmaske!“ und sie bat Juisterinnen und Juister, „zwei oder mehr Mund- und Nasen-Masken zu nähen“. Die so erstellten Masken konnten in einer Box abgelegt und dann von der Vorsitzenden der Juist-Stiftung Inka Extra kostenlos weiter verteilt werden.

Franz Tiemann: „Es stellte sich schnell heraus, dass nicht nur das ‚Team Tiemann‘ aktiv war, sondern auch weitere Juisterinnen sich an der Aktion beteiligten. Unserem Team ging zwischenzeitlich im wahrsten Sinne des Wortes langsam der Stoff aus“. Dem Stiftungsvorstand sind einige Namen bekannt und zwischen diesen entwickelte sich so etwas wie ein inoffizieller Wettbewerb. Insgesamt wurden in dieser „Challenge“ etwa 1.100 Masken genäht. Dabei bildete übrigens das „Team Tiemann“ mit ca. 550 Masken sogar eher das Pro-Kopf-Schlusslicht, doch steht es klar auf dem ersten Platz der (geschätzten) Ergebnisse.

 1. Platz Team Tiemann“ (Marina Bockelmann, Gudrun Tiemann,
Silke Endelmann, Gesa Bleydorn, Steffi Großhans)
   
 2. Platz Elke und Friederike Schmermbeck
 3. Platz Nele Schmidt
 4. Platz Melanie Lüpkes
 5. Platz Elisabeth Tobaben

 

Genauere Zahlen kann die Stiftung nicht nennen, denn, so Tiemann: „Die Näherinnen haben die Masken teils selber verteilt und vielleicht sind auch noch kleinere Mengen in die Box gelegt worden, die dann aber bis zum Abend schon im Selbstbedienungsverfahren wieder entnommen wurden“.

Die Masken fanden also reißenden Absatz und viele der Abnehmerinnen und Abnehmer bedankten sich mit einer Spende bei der Juist-Stiftung. Auch Bürgermeister Tjark Goerges bedankte sich im Namen der Inselgemeinde in der Ratssitzung am 7. Mai 2020 bei der Juist-Stiftung und bei allen ehrenamtlichen Näherinnen und Nähern von Schutzmasken.

Mitte Mai beschloss der Vorstand der Bürgerstiftung dann, dieses erfolgreiche Projekt mit einem herzlichen Dank an Alle, die es unterstützt haben, zu beenden. Mittlerweile seien die Alltagsmasken sehr weit verbreitet und vor allem könnten Masken jetzt auch an vielen Stellen im Einzelhandel erworben werden. Damit sei eine Grundversorgung hergestellt und verteilt. So sieht die Stiftung ihr Projekt als beendet an. Sie ist sehr dankbar für die breite Unterstützung.

Die Fotos zeigen die Sammelbox, eine der genähten Alltagsmasken und – mit Maske und Abstand – den Ehrenvorsitzenden der Juist-Stiftung, Dieter Brübach, mit Stiftungsratsmitglied Hans Kolde.