Jahr 2020

Neben unseren Beiträgen finden Sie hier die Zusammenfassungen fast aller (Online-)Berichterstattungen

 

Das 15. Stifterforum wird verschoben

Alle Stifterinnen und Stifter der Juister Bürgerstiftung erhielten Ende Juni Post von Carsten Poppinga. Darin erklärt der Vorsitzende des Stiftungsrats: „Wir bedauern sehr, dass es uns wegen der Coronapandemie in diesem Jahr nicht möglich ist, ein Stifterforum wie gewohnt in den Sommermonaten durchzuführen.“

Beim Stifterforum findet ein sehr konstruktiver Austausch über die Stiftung und deren Arbeit statt. Laut Satzung der Juist-Stiftung hat das Stifterforum die Aufgabe, Jahresabschluss und Tätigkeitsbericht des Vorjahres zu begutachten. Außerdem stellt der Vorstand den Wirtschaftsplan der Bürgerstiftung für das laufende Haushaltsjahr vor.

Jetzt hoffen Vorstand und Rat, das Stifterforum im 4. Quartal 2020 als Versammlung durchführen zu können. Sollte das nicht möglich sein, erwägen sie eine Online-Veranstaltung.

Poppinga weist in seinem Brief auch darauf hin, dass „2020 für unsere Insel und für die Bürgerstiftung sehr herausfordernd wird“. Er setzt auf die Unterstützung durch all diejenigen, die die Insel Juist schätzen und ruft auf zu weiteren Zustiftungen, damit die Stiftungsziele auch zukünftig erreicht werden können.


Die Juist-Stiftung dankt für die Unterstützung des Projekts „Nähen von Mund-Nasen-Bedeckungen“

Zum Ende des jüngsten Stiftungsprojekts bedankt sich der Vorstand der Juist-Stiftung herzlich für die sehr intensive Unterstützung beim Projekt „Nähen von Mund-Nasen-Bedeckungen“. Die Aktion, deren wichtigsten Eckpunkte hier noch einmal zusammengefasst werden, hat aus Sicht des Vorstandsmitglieds Franz Tiemann „eine sehr große Zustimmung und Anerkennung gefunden“.

Anfang April 2020, als eine Mund-Nase-Bedeckung lediglich Empfehlung war, hatte die Juist-Stiftung bereits geschrieben: „Schützt Andere – näht und tragt eine Mund-Nasenmaske!“ und sie bat Juisterinnen und Juister, „zwei oder mehr Mund- und Nasen-Masken zu nähen“. Die so erstellten Masken konnten in einer Box abgelegt und dann von der Vorsitzenden der Juist-Stiftung Inka Extra kostenlos weiter verteilt werden. (mehr …)


Juist-Stiftung – Ratsmitglied Hans Kolde im Telefon-Interview: „Corona ist eine Warnung an die Menschheit“

Der Juister Pädagoge Hans Kolde ist seit der Gründung der Juist-Stiftung 2006 Mitglied im Rat der Bürgerstiftung. Er wurde vor zwei Jahren für sein fortwährendes Engagement als „Botschafter“ der Juist-Stiftung geehrt. Stiftungsratsmitglied Heinz Alenfelder aus Köln nahm den ausgefallenen Osterurlaub zum Anlass, ein Telefon-Interview zur aktuellen Lage mit diesem Zeitzeugen zu führen, der auf 95 Lebensjahre zurückblickt.
 
 
Zur Zeit werden die älteren Menschen ja pauschal als Risikogruppe betitelt. Du, Hans, ragst als Hochbetagter nochmal aus dieser Gruppe heraus. Wie geht es dir damit?
 
Nun ja, meine gesundheitliche Situation ist mittlerweile sehr angespannt und ich muss mit starken Schmerzen leben. Die Corona-Einschränkungen haben natürlich auch für mich Auswirkungen, denn ich will die sozialen Kontakte nicht abreißen lassen. Andererseits haben die Lockerungen auch ihre Haken und Ösen und man muss sehr vorsichtig sein. Ich versuche aber, die Situation so leger wie es geht zu nehmen.
 
Noch ist auf Juist keine Infektion bekannt geworden. Woran kann das liegen? Was ist auf Juist anders als sonstwo in Deutschland?
 
Ich schätze, dass auf der einen Seite die rigide Befolgung der Restriktionen, die Einschränkungen der Schifffahrt und des Flugverkehrs ihren Anteil hat. Auf der anderen Seite haben aber sicher auch die klimatischen Bedingungen, das gesunde Klima Juists einen positiven Einfluss. Immerhin kommen ja viele Menschen mit Atemwegserkrankungen zur Kur nach Juist – aber das ist nicht durch Studien belegt. Für die nahe Zukunft kommt es jetzt natürlich darauf an, wie man mit Lockerungen umgeht. Seitens der Insulaner läuft das aus meiner Sicht gut.
 
 

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Die Juist-Stiftung ruft auf: Schützt Andere – näht und tragt eine Mund-Nasenmaske!

 
Auch die Juist-Stiftung ist erschüttert, wie schnell sich das Corona-Virus weltweit verbreitet hat.
Zusätzlich zum einfachen Abstand-Halten schützt eine Mund- und Nasen-Maske die Anderen, ganz besonders dann, wenn ein Infizierter/eine Infizierte selbst keine Symptome hat. Klar ist aber auch, dass diese Vorkehrung nicht vor dem Einatmen der Viren schützt, aber er beschränkt beim Ausatmen die Reichweite der Tröpfchen, die das Virus übertragen!
 
Auch wenn es noch keinen nachgewiesenen Fall auf Juist gibt, so bittet die Juist-Stiftung alle Juisterinnen und Juister zwei oder mehr Mund- und Nasen-Maske zu nähen. Diese können in einer Box vor dem Geschäft Textilhaus Tiemann abgegeben werden und die Stiftung verteilt sie entsprechend weiter.
(Eine Nähanleitung bzw. weitere Infos erhalten Sie auf Anfrage per Email von ftiemann@juist-stiftung.de).
 
Wir freuen uns über eine „bunte“ Beteiligung und bedanken uns im Voraus für das Engagement!
Ihre Juist-Stiftung

OLB unterstützt Vorhaben der Juist-Stiftung zum „Mini-Mathematikum“

März 2020: Zu Beginn der Woche hat die Juist-Stiftung mit großer Freude eine Spende der OLB-Stiftung entgegengenommen. Mit diesem Betrag möchte die Stiftung das Projekt „Mini-Mathematikum“ unterstützen, das für diesen Sommer mehrere Wochen in der Turnhalle auf Juist geplant sein soll. Hier könnten Kinder „Mathematik zum Anfassen“ erleben.

 

JNN (Stefan Erdmann) berichtet:
„Anhand von zahlreichen Exponaten sollen die Kinder das schwierige Feld der Mathematik durch Spaß und Spiel erlernen und begreifen. Die ganze Sache ist eigentlich eine Veranstaltung der Kurverwaltung für die Gästekinder. Das Geld der Juist-Stiftung wird ausschließlich dafür verwendet, damit auch die auf Juist lebenden Kinder und Jugendliche an diesem interessanten Projekt teilnehmen können.

Die OLB-Stiftung wurde anlässlich des 125-jährigen Bestehens der Oldenburgische Landesbank AG (OLB) im Jahr 1994 gegründet. Die Bank folgte damit einer seit Jahrzehnten bestehenden Tradition, sich über ihren Geschäftszweck im engeren Sinn hinaus für die Entwicklung ihres Geschäftsgebietes einzusetzen.

Zweck der OLB-Stiftung ist es, Kultur, Wissenschaft und den Umweltschutz zu fördern. Im Mittelpunkt der Stiftungsarbeit stehen Projekte, bei denen die Stärken der Weser-Ems-Region hervorgehoben werden und mit denen die Entwicklung des Nordwestens neue Ideen und Impulse erhält“.

 

Die Juister Bürgerstiftung bedankt sich herzlich für diese Unterstützung und kommt damit ihren Stiftungszielen, wie z.B. Bildung und Erziehung oder Wisenschaft und Forschung, nach.

 

Das Foto von Stefan Erdmann zeigt (v.l.n.r.) Inka Extra, Vorstandsvorsitzende der Juist-Stiftung, Franz Tiemann, Vorstandsmitglied, Thomas Ulferts, Filialleiter der OLB auf Juist.


 


Zum Jahresabschluss: Stiftungsarbeit – Ein kleiner Blick hinter die Kulissen

Die Aktiven der Juist-Stiftung sind vor und während der Urlaubssaison voll im Einsatz: Die Goldfischteiche werden gepflegt, Konzerte werden durchgeführt, Sieger der Inselläufe geehrt, Projekte gefördert. Berichtet wird darüber nicht nur beim Stifterforum im Sommer. Weiterhin finden mindestens einmal im Monat Vorstandssitzungen und in jedem Quartal eine Sitzung des Stiftungsrats statt. Und wenn die Saison zum Ende gekommen ist, geht‘s in den Urlaub.

Doch im November 2019 haben zwei Vorstandsmitglieder ihren wohlverdienten Urlaub nochmal unterbrochen, um sich mit 70 Vertretern und Vertreterinnen von 32 anderen deutschen Bürgerstiftungen zu einer Fortbildung zu treffen. Die Stiftung Aktive Bürgerschaft hatte zum Regionalforum in Münster eingeladen. In einem ganztägigen Programm wurde zu aktuellen Themen referiert und am Rande gab es ausführliche Möglichkeiten des Austausches untereinander. 

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Die Juist-Stiftung stellte sich vor…

Mit Freude folgte die Juist-Stiftung im Januar 2020 der Einladung des Heimatvereins Juist e.V. zum Klönnachmittag mit dem Thema „Juister Stiftungen stellen sich vor“. So berichteten Dr. Okot-Opiro und Dr. Göttlicher an diesem Nachmittag über die Naume-Kinderstiftung in Afrika durch einen Filmbeitrag.

Zuvor stellte Dieter Brübach, Ehrenvorsitzender der Juist-Stiftung, in seinem Vortrag die „zehn Merkmale einer Bürgerstiftung“ vor. Er verdeutlichte diese Kriterien, nach denen der Bundesverband Deutscher Stiftungen das Qualitätssiegel vergibt, anhand der Projekte, die die Juist-Stiftung seit ihrer Gründung 2006 durchführt. Sicher war so manche Information auch für die interessierten Gäste des Klönnachmittags neu und aufschlussreich. Dieter Brübach: „Ich hoffe, auf diesem Weg unsere Stiftung auf der Insel noch ein wenig mehr zu verankern, denn immerhin kommt zur Zeit mehr als die Hälfte der Stifterinnen und Stifter vom Festland“. Er würde sich freuen, wenn auch Neuzugezogene ihren Beitrag für die Unterstützung der Juist-Stiftung leisten könnten, sei es durch Geld- oder durch Zeit- und Ideenstiftungen.

Die Juist-Stiftung bedankt sich an dieser Stelle beim Heimatverein Juist e.V. noch einmal für die Einladung und die Möglichkeit zur Vorstellung ihrer Stiftungstätigkeit.

Die Bilder zeigen beispielhaft die Satzungsziele, ein Projekt und den Hinweis auf eine wichtige Netzwerktätigkeit, die den 10 Merkmalen einer Bürgerstiftung entsprechen und somit zur Erlangung des Gütesiegels führen. Die ganze Präsentation der Juist-Stiftung finden Sie in der Rubrik  unter hier (Infomaterial und Sonstiges).


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