Ein etwas anderes Sommer-Jazzkonzert der Juist-Stiftung
Schon zum fünften Mal hatte die Juist-Stiftung Ende Juli zum „Jazz im Pfarrgarten“ eingeladen. In diesem Jahr sollte die vierköpfige Gruppe „Vince“ auftreten. Doch wie schon im letzten Jahr mussten die Pläne wetterbedingt kurzfristig geändert werden. Dank der freundlichen Unterstützung der Inselpastorin Elisabeth Tobaben und des gerade in den Ruhestand verabschiedeten Küsters Holger Peters konnte die Stiftung die evangelische Inselkirche nutzen. Die Mitglieder der Band, die bereits 2013 im Pfarrgarten aufgetreten war, packten kräftig mit an, richteten die Sitzreihen neu aus und schufen im eher nüchternen Kirchenraum eine angenehme Wohnzimmeratmosphäre.
So erlebten die trotz des schlechten Wetters zahlreich erschienen Zuhörer und Zuhörerinnen einen abgerundeten Konzertabend, an dem die Band ihr neues Album „a story about“ vorstellte, das im April erschienen war. Simon Becker-Foss (Saxophones), Dirk Häfner (Guitar), René Bornstein (Bass) und Arne Müller (Drums/Electronics) überspielten souverän die technischen Schwierigkeiten, die die eigentlich geplante Show mit 50er-Jahre Fernsehern und Erzählstimme aus dem Off verhinderten und wandelten den „Jazz im Pfarrgarten“ zu einem gelungenen Jazzkonzert in der Juister Inselkirche.
Zum Schluss begeisterte Vince die kräftig applaudierenden Gäste und Insulaner mit einer Zugabe, die „Vincechen“ genannt wurde, so dass das Publikum neben der neuen, persönlich signierten CD doch noch einen kleinen Eindruck von der „Vince-Show“ mit nach Hause nehmen konnte.
(Fotos: Plakat; Begrüßung durch den Vorstand Dieter Brübach; Impressionen)