Juist-Stiftung spendet 1.000 € für die Kirchenmusik auf Juist

Seit dem 01.01.2009 ist die Kirchenmusikerstelle auf Juist um 50% auf eine halbe Stelle reduziert worden. Damit wäre es nicht mehr möglich, den gewohnten musikalischen Standard ohne zusätzliche Hilfe zu erhalten. Professionelles Können ist notwendig, denn der Kirchenmusiker auf Juist hat ein großes und vielfältiges Aufgabengebiet zu bewältigen. Gospelchor, Kinderchor, die Kirchenbläser, die Gästekantorei oder das Dünensingen sind aus dem Leben der Gemeinde nicht mehr wegzudenken.

In der Saison finden an jedem Sonntag Konzerte in der Kirche statt. In den meisten Fällen ist der Inselkantor als Solist, Begleiter oder Dirigent daran beteiligt. Dazu kommt das „ganz normale Orgelspiel“ bei Gottesdiensten, Andachten und Amtshandlungen. Gerade die Orgelmusik macht doch eine Trauung oder Taufe besonders festlich, gibt tröstenden Halt bei einer Trauerfeier.

Der Kirchenmusiker braucht ein entsprechendes Gehalt. Die hauptamtliche Kantorenstelle kann nur noch erhalten werden, weil ein Teil des Gehaltes aus Spenden finanziert wird. Die Juist-Stiftung möchte mithelfen und hat für den Erhalt der Kirchenmusik auf unserer Insel im Mai 2012 einen Scheck über 1000,00 € übergeben. „Nur wenn es uns gelingt, dauerhaft Spender zu finden, werden sich auch entsprechende junge Musiker/innen bewerben können, wenn in einigen Jahren Herr Haxsen, der jetzige Inselkantor, in den Ruhestand geht“, sagt Karin Noormann vom Kirchenvorstand. Sie freut sich mit Kantor Karl Haxsen und der Pastorin Elisabeth Tobaben über die Zuwendung.


Bei der Übergabe der Spende am 14.05.2012 vor der Evangelischen Kirche auf Juist. V.l. A. Ebbighausen, K. Schmidt-Hagenow (Juist-Stiftung), Kantor Karl Haxsen, Pastorin E. Tobaben, D. Brübach, E. Riepen (Juist-Stiftung), K. Noormann (Kirchenvorstand)